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    Einfluss kognitiver und nichtkognitiver Symptomatik auf die rechtliche Betreuung bei demenziellen Erkrankungen

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    Hintergrund:\bf Hintergrund: Demenzielle Erkrankungen sind gekennzeichnet durch fortschreitenden Abbau kognitiver und nichtkognitiver Leistungen. Ziel dieser Arbeit war es den Einfluss der kognitiven und nichtkognitiven Symptomatik auf den Umfang der rechtlichen Betreuung zu untersuchen. Methode:\bf Methode: Es handelt sich um eine retrospektive Auswertung von 89 Gutachten über Demenzkranke zwischen 1992 und 2000. Ergebnisse:\bf Ergebnisse: Der Betreuungsumfang korreliert stärker mit dem Ausmaß der kognitiven als mit der nichtkognitiven Symptomatik. Die Gesundheitsfürsorge war der häufigste Aufgabenbereich, gefolgt von Aufenthalt, Vermögen, Wohnung, Rente und Post. Diskussion:\bf Diskussion: Es überrascht, dass der kognitive Status mehr Einfluss auf den Umfang der rechtlichen Betreuung hat als der medizinisch und sozial schwerer wiegende nichtkognitive Status. Da bislang kaum Erkenntnisse zum medikolegalem Themenbereich vorliegen, sind weitere Studien notwendig, um den Bedürfnissen der Demenzkranken zukünftig gerecht werden zu können
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